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Zentrum für Gerontologie (ZfG)

Gerontologietag 2009: Endlich alt – endlich frei! Warum es sich zukünftig lohnt, alt zu werden

10. Zürcher Gerontologietag
Eine Tagung des Zentrums für Gerontologie der Universität Zürich

Datum: Dienstag, 1. September 2009, 9:00 – 17:30 Uhr
Ort: Universität Zürich, Hörsaalgebäude Häldeliweg 2 (Hörsaal E-11)

Freiheit im Alter aus der Sicht von Frieda und Berta (Bild: Reinhart Feld)

Thema

In den meisten Ländern der Erde werden die Menschen immer älter, und das in der Regel bei besserer Gesundheit als in früherer Zeit. Die gewonnenen Jahre können individuell nicht nur ein Mehr an freier Zeit, sondern auch an Freiheit bedeuten.

Doch wie wird diese Zeit, wie wird diese potenzielle Freiheit heute und in Zukunft eingesetzt, wie sollte sie im Interesse des Individuums und/oder des Gemeinwesens verwendet werden? Was kann die Gesellschaft, was können alte Menschen selbst und die nachfolgenden Generationen von den «Alten» erwarten, was sollen sie zu einer sinnvollen Gestaltung der Freiheit beitragen? Welches sind die subjektiven und objektiven, die biographischen und gesellschaftlichen Bedingungen, um das Leben im Alter als Freiheit zu erleben?

25 Jahre nach Erscheinen des gerontologischen Klassikers «Die späte Freiheit» von Leopold Rosenmayr und 10 Jahre nach der Gründung des Zentrums für Gerontologie der Universität Zürich beleuchtet der Jubiläums-Gerontologietag 2009 Gegenwart und Zukunft des Alters im Spannungsfeld von Freiheit und (Frei-)Zeit.

Die Tagung wird abgeschlossen mit der Verleihung des Vontobel-Preises für Altersforschung der Universität Zürich.

Zielpublikum: 
Fachleute und Führungskräfte in Profit- und Non-Profit-Organisationen mit Bezug zum Alter(n), VertreterInnen von Medien, Gemeinwesen und Politik, ExpertInnen des (eigenen) Alterns, Studierende und Lehrende in gerontologienahen Fächern. Alle weiteren Interessierten.


Programm

 8.30 – 9.00 Eintreffen (Empfang, Registration)
 9.00 Begrüssung und Einführung ins Thema
Hans Rudolf Schelling
9.15 Themenfeld 1:
Gefesselte Wirklichkeit und freie Träume?  
  • Freiheit und Zeit im Alter: Entfesselung oder Verpflichtung?
    Prof. em. Dr. theol. Hans Ruh
  • Alter als Spielraum der Freiheit – Jugend und Alter im Spiegel des Traums
    Prof. em. Dr. phil. Detlev von Uslar
ca. 10.30 Kaffeepause
11.00 Themenfeld 2:
Lebenslauf und Lebensformen:
biographische und kulturelle Perspektiven
  • Die Dynamik des Alterns im langen Schatten des Lebenslaufs
    Prof. Dr. rer.soc.oec. Franz Kolland
  • «Späte Freiheit» verlangt heute neue Bedingungen.
    Gedanken zur Innovation von Gerontologie
    Prof. em. Dr. phil. Leopold Rosenmayr
 12.15 – 14.00 Mittagspause
14.00 Themenfeld 3:
Freiheit statt persönliche Bindung und politische Vorschriften? 
  • Bindung und Freiheit im Alter: Ein Widerspruch? 
    Prof. em. Dr. phil. Klaus Grossmann
  • Freiheit im Alter als Thema der Politik:
    Für eine Politik, die ein Altwerden in Freiheit
    und Würde ermöglicht
    Christine Goll, Nationalrätin
ca. 15.15 Pause
15.40 Podiumsgespräch: Freiheit durch freie Zeit
  • Freie Zeit im Alter nutzen für Freiwilligen-Einsätze
    PD Dr. med. Albert Wettstein (Thesen) und ReferentInnen;
    Moderation: Prof. Dr. phil. Mike Martin
 17.00 Verleihung des Vontobel-Preises für Alter(n)sforschung der Universität Zürich
Regula Brunner-Vontobel, Familien Vontobel-Stiftung
Prof. Dr. Mike Martin
(Moderation)
ca. 17.30 Apéro

Durch das ganze Programm begleitet das Clown-Duo Frieda und Berta


Referentinnen und Referenten

  • Hans Ruh, Prof. em. Dr. theol., emeritierter Professor für Sozialethik und Gründer des Ethikfonds «Bluevalue», Universität Zürich  Mehr…
  • Detlev von Uslar, Prof. em. Dr. phil., emeritierter Professor für anthropologische Psychologie, Universität Zürich  Mehr…
  • Franz Kolland, Prof. Dr. rer.soc.oec., Professor für Soziologie, Universität Wien  Mehr…
  • Leopold Rosenmayr, Prof. em. Dr. phil., emeritierter Professor für Soziologie und Sozialphilosophie, Universität Wien  Mehr…
  • Klaus E. Grossmann, Prof. em. Dr. phil., emeritierter Professor für Psychologie, Universität Regensburg  Mehr…
  • Christine Goll, Nationalrätin SP, Präsidentin VPOD Schweiz und Vizepräsidentin SGB, Zürich  Mehr…
  • Albert Wettstein, PD Dr. med., Gründungs- und Leitungsmitglied des Zentrums für Gerontologie der Universität Zürich und Chefarzt des Stadtärztlichen Dienstes Zürich (Thesen der Podiumsdiskussion)  Mehr…
  • Mike Martin, Prof. Dr. phil., Professor für Gerontopsychologie und Vorsitzender des Zentrums für Gerontologie, Universität Zürich (Moderation der Podiumsdiskussion) Mehr…
  • Clown-Duo Frieda und Berta  Mehr…
  • Hans Rudolf Schelling, lic. phil., Geschäftsführer des Zentrums für Gerontologie, Universität Zürich (Tagungsleitung) Mehr…

Tagungsorganisation

Universität Zürich
Zentrum für Gerontologie
Sumatrastrasse 30
CH-8006 Zürich
Tel. +41 (0)44 635 34 20
Fax +41 (0)44 635 34 21
Web: http://www.zfg.uzh.ch
E-Mail: tagung@zfg.uzh.ch


Weiterführende Informationen

Tagungs-Dokumentation

Zusammenfassungen, Präsentationen und Manuskripte finden Sie unter

Medienspiegel

Bericht über den Gerontologietag und die Vontobel-Preisverleihung

Bilder-Galerie

Bildliche Impressionen vom Gerontologietag
(Fotos: Reinhart Feld)