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Die Kosten in der Langzeitpflege stellen eine grosse Herausforderung für die Gesellschaft und für die Volkswirtschaft dar. In den letzten 10 Jahren sind diese um rund 5 % pro Jahr gestiegen. Ohne Gegenmassnahmen wird sich dieser Trend in den nächsten Jahren unverändert fortsetzen. Der Kostenanstieg ist indessen nur zum kleineren Teil auf die Alterung der Gesellschaft zurückzuführen; die zunehmenden Fallkosten haben einen wesentlich stärkeren Einfluss auf diese Entwicklung.
Die Kosten lassen sich durch Förderung der Selbstständigkeit von Menschen in Institutionen der Langzeitpflege positiv beeinflussen, da damit der Pflegeaufwand gesenkt werden kann. Dabei stellt die Aktivierung – neben der Betreuung und der Pflege – einen Schlüsselbereich dar. Durch die Aktivierung der Potenziale, Ressourcen und Daseinskompetenzen der Betroffenen sollen Wohlbefinden und Gesundheit gestärkt werden.
Um die Bedeutung insbesondere der Aktivierungstherapie inner- und ausserhalb von Fachkreisen sowie in der Öffentlichkeit und in der Politik besser zu verankern, muss ihre Wirksamkeit untersucht und dokumentiert werden.
Vor diesem Hintergrund ergeben sich als Ziele der Evaluationsstudie:
Zu diesem Zweck werden die BewohnerInnen von Institutionen der Alterspflege, die an einer Aktivierungstherapie teilnehmen, die Hauptbetreuungspersonen sowie die TherapeutInnen mit psychologischen Instrumenten vor Beginn und nach Abschluss der Therapie befragt.
Laufzeit des Projekts: 8/2007 – 7/2008
Kontakt:
Dr. Myriam Dellenbach, m.dellenbach@zfg.uzh.ch