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Die medizinische und gesellschaftliche Bedeutung von Demenzerkrankungen, zum Beispiel und vorrangig Alzheimer, nimmt in der Schweiz und weltweit weiter zu. Ein adäquater Umgang mit dieser Entwicklung erfordert den Einbezug der gesamten Bevölkerung. Aber wie sieht es innerhalb der Schweizer Bevölkerung aus mit den Kenntnissen zu Demenz? Welche Einstellungen und Meinungen und welches Wissen sind in Bezug auf Demenz und Menschen mit Demenz vorhanden? Diese Fragen wurden erstmalig 2012 im ersten Demenzbarometer (im Auftrag von Alzheimer Schweiz) untersucht, manche Fragen blieben aber noch offen. Unbeantwortet bleiben musste natürlich auch die Frage, ob und wie sich die Einstellung zum Thema über die Jahre verändern würde. In der nationalen Demenzstrategie (NDS) wurde daher festgelegt, dass im Jahr 2019 eine Neuauflage des damaligen Demenzbarometers vorliegen sollte; hierfür wurde das Zentrum für Gerontologie der Universität Zürich beauftragt. Die Studie erfolgte im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG).
Die schweizweite, standardisierte telefonische Befragung von 862 Personen ab 18 Jahren wurde von der DemoSCOPE AG zwischen Juli und September 2018 in Deutsch, Französisch und Italienisch durchgeführt. Die Stichprobenziehung durch Registerdaten des Bundesamtes für Statistik erfolgte als geschichtete Zufallsauswahl – quotiert nach Geschlecht, Region und Altersgruppen.
Die Hauptergebnisse können dem Bericht entnommen werden.
Publikation:
Seifert, A., & Schelling, H. R. (2019). Demenzbarometer 2018 – Wissen, Einstellungen und Erfahrungen der Schweizer Bevölkerung. Zentrum für Gerontologie. https://doi.org/10.5167/uzh-170355