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Ziel der Studie war es, die Auswirkungen der Ausbildung von Angehörigen, die Demenzkranke zu Hause betreuen, auf den Zeitpunkt der Heimplatzierung, die Lebensqualität und Gesundheit der betreuenden Angehörigen, das Wohlbefinden der Demenzkranken sowie die Gesundheitskosten zu untersuchen.
Ein grosser Teil der Personen, die an Demenz erkrankt sind, lebt zu Hause und wird von den Angehörigen – meist der Ehepartnerin oder dem Ehepartner – gepflegt. Die Betreuung von Menschen mit Demenz stellt für die meist selbst betagten Angehörigen eine grosse psychische und körperliche Belastung dar und kann bei ihnen zu gesundheitlichen Problemen führen. In einer Interventionsstudie wurde betreuenden Angehörigen eine Schulung angeboten und die Wirkung dieser Massnahme untersucht. Welches sind die Grenzen und Möglichkeiten von Angehörigenschulung? Wer beteiligt sich an psychosozialen Interventionen für Angehörige von Demenzkranken? Kann eine Schulung die Belastung der Betreuungspersonen reduzieren oder das Wohlbefinden und die Gesundheit der Betroffenen verbessern? Welche psychologischen Prozesse helfen den Angehörigen bei der Anpassung an die Folgen der Demenzerkrankung? Wie viel ist den Betroffenen eine Reduktion der Belastung wert? Welche psychologischen, sozialen und medizinischen Faktoren beeinflussen die Entscheidung für einen Heimeintritt? Kann Angehörigenschulung den Heimeintritt verzögern? Wie bewältigen die Angehörigen das Ende ihrer Rolle als Betreuungspersonen?
Diesen und ähnlichen Fragen geht das im April 2005 erscheinende Buch «Belastung und Wohlbefinden bei Angehörigen von Menschen mit Demenz» nach. Es werden Ergebnisse eines Forschungsprojekts präsentiert, welches im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms «Probleme des Sozialstaates» vom Stadtärztlichen Dienst, den Pflegezentren der Stadt Zürich und der Universität Zürich durchgeführt wurde.Diesen und ähnlichen Fragen geht das im April 2005 erscheinende Buch «Belastung und Wohlbefinden bei Angehörigen von Menschen mit Demenz» nach. .Es werden Ergebnisse eines Forschungsprojekts präsentiert, welches im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms „Probleme des Sozialstaates“ vom Stadtärztlichen Dienst, den Pflegezentren der Stadt Zürich und der Universität Zürich durchgeführt wurde.
Buchpublikation:
Albert Wettstein, Markus König, Regula Schmid & Sonja Perren (Hrsg):
Belastung und Wohlbefinden bei Angehörigen von Menschen mit Demenz
Zürich: Verlag Rüegger, 2005.
HerausgeberInnen:
Albert Wettstein, PD Dr. med., Chefarzt, Stadtärztlicher Dienst Zürich
Albert Wettstein, PD Dr. med., Chefarzt, Stadtärztlicher Dienst Zürich
Markus König, Dr. oec. publ., Gesundheitsökonom, ehemals Oberassistent des Sozialökonomischen Instituts der Universität Zürich
Regula Schmid, lic. phil., Psychologin, Leiterin der Memoryklinik Entlisberg, Zürich
Sonja Perren, Dr. phil., Psychologin, Oberassistentin des Psychologischen Instituts der Universität Zürich
Das Projekt wurde durch Drittmittel (Schweizersicher Nationalfonds) finanziert und von PD Dr. Albert Wettstein in Zusammenarbeit mit Dr. Sonja Perren geleitet.
Kontakt: perren@jacobscenter.uzh.ch